Die besten Wellness-Retreats in Portugal im Herbst: September bis November 2026
Der Herbst in Portugal hat etwas Magisches. Wenn die Intensität des Sommers nachlässt und die europäischen Touristen nach Hause zurückkehren, zeigt das Land sein authentischstes Gesicht. Die Strände leeren sich, das Licht taucht alles in goldenes Licht, und man kann endlich wieder aufatmen.
Für Wellnessreisende ist der Herbst in Portugal vielleicht der bestgehütete Geheimtipp. Der September fühlt sich noch sommerlich an – warmes Meer, blauer Himmel, Strandtage – aber ohne den Andrang und die hohen Preise im Juli. Im Oktober findet die Weinlese im Douro-Tal statt, und das besondere Licht lässt Fotografen träumen. Selbst der November, trotz des Regens, hat etwas Besonderes zu bieten: Ruhe, günstige Preise und eine tiefe Stille, die wahre Transformation ermöglicht.

Unsere Auswahl an Herbst-Retreats in Portugal für 2026
8-tägiges Natur- und Yoga-Retreat im Nationalpark Peneda Geres, Portugal
6-tägiger Yoga- und Surfurlaub im wunderschönen Sintra, Portugal
8-tägige Saftkur mit Yoga für Körper, Geist und Seele an der Algarve, Portugal
10-tägiges Luxus-Yoga-Retreat zum Selbstgestalten an der Algarve, Portugal
5-tägiges privates Wellness-Retreat für Körper und Geist in der Algarve, Portugal
7-tägiges inspirierendes Yoga-, Massage- und Reflexzonenmassage-Retreat an der Algarve, Portugal
Warum Sie den Herbst für Ihren Portugal-Urlaub wählen sollten
September: Sommer ohne Zirkus
Wer schon mal im August an der Algarve war, weiß, was ich mit “Zirkus” meine. Die Strände sind überfüllt, Restaurants erfordern Reservierungen Tage im Voraus, und die ersehnte Ruhe im Yoga-Kurs? Die konkurriert mit Jetskis und Strandpartys.
Der September verändert alles. In der ersten Woche beenden noch viele Familien ihren Urlaub, aber ab Mitte des Monats ist es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Plötzlich herrscht wieder Weite. Die Strände gehören wieder den Einheimischen und den Seevögeln. Man kann beim Meditieren tatsächlich das Rauschen des Meeres hören, statt einer Spotify-Playlist.
Das Wetter bleibt herrlich – tagsüber Temperaturen um die 24–26 °C, das Meer angenehme 20–21 °C. Man kann ohne Neoprenanzug schwimmen, Yoga im Freien machen, ohne zu schmelzen, und lange Küstenwanderungen unternehmen, ohne im Morgengrauen aufbrechen zu müssen, um der Hitze zu entgehen.
Das Beste daran: Die Preise für die Retreats sinken im Vergleich zum Sommer um etwa 25–301 TP3T, während sich die Qualität des Erlebnisses sogar verbessert. Kleinere Gruppen, mehr individuelle Betreuung durch die Lehrer und insgesamt eine viel entspanntere Atmosphäre.
Oktober: Erntezeit und goldenes Licht
Im Oktober hat man in Portugal das Gefühl, das Land wolle sich ein wenig von seiner besten Seite zeigen. Die terrassenförmig angelegten Weinberge des Douro-Tals erstrahlen in Kupfer- und Goldtönen. Die Korkeichenwälder des Alentejos leuchten im besonderen Herbstlicht. Und überall ist ein Gefühl der Ernte spürbar – die Früchte der Arbeit werden eingebracht.
Jetzt erwachen die Weinregionen so richtig zum Leben. Im Oktober finden Erntefeste statt, und viele Wellness-Retreats beinhalten Besuche lokaler Weingüter – die perfekte portugiesische Kombination aus Achtsamkeit und Genuss. Ja, man kann sich auch während einer Entgiftungskur auf Wein verwöhnen lassen – Ausgewogenheit ist typisch portugiesisch.
Wettertechnisch ist der Oktober noch hervorragend. Die Temperaturen liegen je nach Region und Jahreszeit zwischen 18 und 24 °C. Morgens und abends empfiehlt sich eine leichte Jacke, nachmittags reicht oft ein T-Shirt. Das Meer kühlt sich auf etwa 18–19 °C ab – erfrischend statt warm, aber mit Neoprenanzug oder wenn man unempfindlich ist, kann man darin durchaus schwimmen.
Im Vergleich zum September regnet es zwar häufiger, aber wir sprechen hier von ein paar vereinzelten Regentagen im Laufe des Monats, nicht von dem unaufhörlichen Nieselregen, den man in Nordeuropa erlebt. Und ehrlich gesagt, ein Regentag an einem Portugiesischer Rückzugsort—Lesen am Kamin, heißer Tee, das Geräusch von Regen auf Terrakotta — ist nicht gerade Leiden.
November: Für diejenigen, die verschwinden wollen
Seien wir ehrlich: Im November in Portugal braucht man eine andere Einstellung. Es ist kein Strandwetter. Es regnet oft. Die Tage sind kurz. Viele Restaurants und Strandeinrichtungen an der Küste schließen über den Winter.
Doch wenn Sie wirklich abschalten und sich ungestört Ihrer inneren Arbeit widmen möchten, bietet der November etwas Seltenes: absolute Privatsphäre zu Preisen, die fast unglaublich erscheinen. Wir sprechen hier von 40 bis 50 Euro weniger als im Sommer. Manche Retreat-Zentren verschenken ihre Zimmer praktisch, nur um in der Nebensaison Gäste zu haben.
Das Wetter ist gar nicht so schlecht, wie man vielleicht denkt. Ja, es regnet häufiger – rechnen Sie mit 10 bis 12 Regentagen im Monat. Aber zwischen den Schauern gibt es kristallklare Tage mit dramatischem Licht und menschenleeren Stränden, die sich wie ein privater Meditationsort anfühlen.
Die Algarve ist wettertechnisch weiterhin die beste Wahl, dicht gefolgt von Lissabon. Meiden Sie jedoch den Norden – Porto und das Douro-Tal sind im November wirklich nasskalt und daher besser für andere Jahreszeiten geeignet.
Retreats im November ziehen oft ein bestimmtes Publikum an: Schriftsteller, Künstler, Menschen, die intensiv meditieren, kurzum alle, die dem Alltag komplett entfliehen möchten. Die Gruppen sind klein, die Atmosphäre intim, und die Erfahrung kann gerade deshalb so transformierend sein, weil man nichts anderes zu tun hat, als nach innen zu blicken.

Wohin im Herbst?
Die Algarve: Zuverlässig und schön
Die Algarve ist im Herbst eine sichere Wahl. September und Oktober sind wirklich herrlich – warm, sonnig und nicht überlaufen. Selbst im November gibt es schöne Tage, an denen die Temperaturen tagsüber selten unter 15 °C fallen.
Die dramatischen Küstenklippen um Lagos und Sagres sind im Herbstlicht spektakulär. Die Strände, die im Sommer dicht an dicht gedrängt waren, sind nun so ruhig, dass man besinnliche Morgenspaziergänge unternehmen kann. Und die Wellen sind hervorragend – beständige Atlantikwellen ohne die sommerlichen Massen an den Surfern.
Die meisten Algarve Rückzugszentren Die Unterkünfte sind ganzjährig geöffnet, sodass Sie eine große Auswahl haben. Suchen Sie nach Orten in Lagos, Sagres oder ruhigeren Gegenden an der Westküste, die eine gute Infrastruktur und gleichzeitig Ruhe bieten.
Das Douro-Tal: Erntezauber
Wenn Sie im September oder Oktober reisen, sollten Sie unbedingt einen Aufenthalt im Douro-Tal in Erwägung ziehen. Zu dieser Zeit präsentiert sich die Region von ihrer schönsten und lebendigsten Seite.
Die terrassenförmig angelegten Weinberge, die sich die steilen Talhänge hinaufziehen, erstrahlen in allen Herbstfarben. Die Weinlese bringt Arbeiter auf die Felder und eine festliche Stimmung in die kleinen Dörfer. Viele Quintas (Weingüter) bieten Unterkünfte an, einige sogar mit Yoga- und Wellnessbereichen.
Sie haben hier natürlich keinen Zugang zum Strand, aber dafür etwas anderes: die Möglichkeit, Wellness-Praktiken mit Weinwissen zu verbinden, durch uralte Weinberge zu wandern, den neuen Wein des Jahres zu verkosten und eine Kulturlandschaft in ihrem wichtigsten Moment des Jahres zu erleben.
Sie sollten wissen, dass es im Tal Ende Oktober und spätestens im November recht kühl und oft regnerisch wird. Die beste Reisezeit ist von September bis Mitte Oktober.
Ländliches Alentejo: Raum und Stille
Der Alentejo – Portugals weitläufiges, dünn besiedeltes südliches Hinterland – zeigt sich im Herbst von seiner schönsten Seite. Die drückende Sommerhitze lässt nach und macht Platz für angenehme Temperaturen zum Wandern und für sportliche Aktivitäten im Freien.
Hierher kommt man, um absolute Stille zu finden. Orte der Einkehr, an denen man vielleicht mehr Schafe als Menschen sieht. Wo der Nachthimmel nicht von Lichtverschmutzung getrübt wird. Wo die einzigen Geräusche Wind, Vogelgezwitscher und gelegentlich Kirchenglocken aus einem fernen Dorf sind.
Die sanft gewellten Ebenen erstrahlen im Herbst in goldenem Licht und sind mit Korkeichen und uralten Olivenbäumen übersät. Viele der hier ansässigen Retreat-Zentren sind umgebaute Bauernhäuser oder traditionelle Landgüter, oft familiengeführt, und bieten eine hervorragende Küche mit saisonalen Produkten direkt vom Bauernhof.
Im Oktober und November regnet es hier häufiger, und die Landstraßen können bei schlechtem Wetter befahrbar sein. Wenn Sie aber nichts dagegen haben, mehr Zeit drinnen zu verbringen, kann die Gemütlichkeit eines Landurlaubs im November – mit Kamin, guten Büchern und absoluter Ruhe – äußerst erholsam sein.
Lissabon und Sintra: Kultur trifft Natur
Der Herbst ist eine hervorragende Reisezeit für Ausflüge in der Nähe von Lissabon oder in Sintra. Die Sommertouristen sind abgereist, die Stadt kehrt zu ihrem gewohnten Rhythmus zurück, und man kann Museen, Cafés und Aussichtspunkte ganz ohne Menschenmassen genießen.
Sintras Mikroklima sorgt dafür, dass die Landschaft grün und üppig bleibt, während der Rest Portugals vergilbt. Die mystischen Wälder sind im Herbst besonders schön, oft in Morgennebel gehüllt, der sich bis zum Mittag auflöst. Und die Nähe zu Lissabon ermöglicht es, Erholung und Kultur zu verbinden – ein Abendessen im Bairro Alto, ein Nachmittag im Gulbenkian-Museum, eine Fado-Show in Alfama.
Dies eignet sich besonders gut, wenn Sie einen kürzeren Aufenthalt planen – ein verlängertes Wochenende oder eine Woche – und mehr von Portugal erleben möchten als nur Ihr Retreat-Zentrum.
Welche Art von Rückzugsort eignet sich am besten im Herbst?
Yoga-Retreats: Die goldene Jahreszeit
Der Herbst ist ideal für Yoga-Retreats. Die Temperatur ist perfekt – nicht zu heiß, nicht zu kalt. Man kann draußen üben, ohne in Schweiß auszubrechen oder in Savasana zu frieren. Die Übungen am frühen Morgen wirken belebend statt anstrengend. Abends erstrahlt das wunderschöne Licht der goldenen Stunde.
Viele Veranstalter von Yoga-Retreats bevorzugen den Herbst genau aus diesen Gründen. Die Bedingungen unterstützen alle Übungsstile, von dynamischen Vinyasa-Flows bis hin zu sanften, regenerativen Übungen.
Surfen und Wellness: Beste Zeit
Für Surfer ist der Herbst vielleicht die beste Jahreszeit. Der Atlantik liefert konstant gute Wellen, das Wasser ist aber noch relativ warm (zumindest bis Oktober), und die Wellen sind bei Weitem nicht so überfüllt wie im Sommer.
Morgens Surfen, nachmittags Yoga zum Dehnen, abends Meditation beim Sonnenuntergang – ein nahezu perfekter Rhythmus. Und du bekommst tatsächlich Wellen, anstatt dich mit fünfzig anderen Anfängern um die letzten Krümel zu streiten.
Schweige-Retreats und Meditation: November-Spezial
Für intensive Meditationspraxis oder Schweigeretreats ist die Leere im November sogar von Vorteil. Die äußere Welt unterstützt auf natürliche Weise die innere Konzentration. Die kurzen Tage und langen Nächte passen gut zum introspektiven Charakter der Praxis.
Viele erfahrene Retreatteilnehmer wählen den November gezielt für intensive Meditation, gerade weil er nicht mit schönem Wetter und den Verlockungen des Strandes konkurriert. Wenn es draußen regnet und dunkel ist, hat man beim achtstündigen Meditieren nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.
Wein und Wellness: Nur im September und Oktober
Inzwischen bieten mehrere Retreatzentren Programme an, die Wellness-Praktiken mit Weinkunde verbinden – Yoga am Morgen, Weingutbesuche am Nachmittag, achtsame Weinproben, bei denen es tatsächlich um Achtsamkeit geht und nicht nur ums Trinken.
Das funktioniert nur im Herbst, genauer gesagt im September und Oktober, wenn die Weinlese stattfindet. Man kann die Traubenlese beobachten, den Weinherstellungsprozess verfolgen, den neuen Wein des Jahres verkosten und mehr über die Tradition und das Handwerk dahinter erfahren.
Das ist sehr portugiesisch – diese Verbindung von Genuss und Achtsamkeit, diese Ablehnung der Vorstellung, dass Wellness Verzicht bedeutet. Man wird sich bei diesen Retreats nicht betrinken, aber man lernt, Wein als mehr als nur Alkohol zu schätzen.
Praktische Dinge, die Sie wissen sollten
Buchung und Preise
Für September empfiehlt sich noch eine frühzeitige Buchung – mindestens 4–6 Wochen im Voraus für beliebte Orte. Im Oktober kann man oft 2–4 Wochen im Voraus buchen. Und im November? Manchmal findet man sogar noch in der Woche davor tolle Angebote.
Preislich gesehen zahlen Sie im September voraussichtlich etwa 25–30 TP3T weniger als im Sommer, im Oktober 30–40 TP3T weniger und im November 40–50 TP3T weniger. Das sind keine geringen Ersparnisse – sie können den Unterschied zwischen einem Standardzimmer und einer privaten Suite oder zwischen einem Wochenende und einer ganzen Woche ausmachen.
Was Sie einpacken sollten
September: Im Grunde Sommerkleidung plus eine leichte Jacke für die Abende. Sonnenschutz ist weiterhin unerlässlich.
Oktober: Zwiebellook ist angesagt. Tanktops für warme Nachmittage, ein warmer Pullover für Morgen und Abend. Eine leichte Regenjacke. Vielleicht noch ein Schal.
November: Bereiten Sie sich auf den Herbst vor. Warme Kleidungsschichten, eine wasserdichte Jacke und bequeme Schuhe, die auch auf nassen Wegen geeignet sind, sind empfehlenswert. Für Ausflüge ins Landesinnere oder in den Norden sind Mütze und Handschuhe ratsam.
Alle drei Monate: Bring deine eigene Yogamatte mit, wenn du Wert darauf legst, obwohl die meisten Studios welche bereitstellen. Eine gute Wasserflasche ist ebenfalls empfehlenswert. Vielleicht auch ein Tagebuch – die besinnliche Energie des Herbstes bringt oft Dinge ans Licht, die du festhalten möchtest.
Transport
Flüge nach Lissabon, Porto und Faro werden ganzjährig angeboten, allerdings nehmen die Frequenzen im November ab. Auch im September kann es noch recht voll sein, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung. Im Oktober und November gibt es oft attraktive Flugangebote.
Mietwagen sind weit verbreitet und empfehlenswert, wenn Sie in ländliche Gebiete oder kleinere Retreatzentren fahren. Beachten Sie jedoch, dass der Regen im November die Landstraßen schwierig befahrbar machen kann – bleiben Sie auf den Hauptstraßen, wenn Sie sich bei Nässe unsicher fühlen.
Der wahre Grund, den Herbst zu wählen
Im Kern geht es darum: Der Herbst in Portugal bietet etwas, das in unserer hypervernetzten, durchgetakteten Welt immer seltener wird: Er bietet echten Raum.
An den Stränden finden Sie Raum für Ihre Gedanken. In den Retreatzentren finden Sie Ruhe und Erholung. Ihr Terminkalender wird frei, da nicht unzählige touristische Aktivitäten Ihre Aufmerksamkeit beanspruchen. Ihr Budget wird geschont, da Sie keine Premiumpreise zahlen.
Der September bietet dir das mit sommerlichem Wetter. Der Oktober fügt den Zauber der Erntezeit hinzu. Der November reduziert alles auf das Wesentliche – nur dich, die Übung, das Land und nichts anderes, was deine Aufmerksamkeit fordert.
Für mich ist das ein bisschen Regen und gelegentliche kühle Tage wert. Andererseits bin ich auch jemand, der findet, dass perfektes Strandwetter von der eigentlichen Arbeit eines Retreats ablenken kann. Ihre Meinung mag anders sein.
Bereit, Portugals authentischste Jahreszeit zu erleben? Stöbern Sie in unserer Auswahl an Herbst-Refugien und finden Sie Ihren perfekten Urlaub von September bis November 2026.
